zu viel industriell gerösteter Kaffee kann das die Magenschleimhäute angreifen. Warum? Weil das Röstverfahren den Kaffee oftmals außen verbrennt während er innen noch roh ist. Das Brechen der Bohnen durch die Abkühlung mit Wasser tut das ihre dazu - Öle treten aus und die verbrannten Kaffeeinhaltsstoffe tun das ihre dazu. Und das erhöht dann den Blutdruck, denn der Abbau dieser Röstungen verlangt dem Körper viel Einsatz ab. Die Abhilfe ist einfach: auf trommelgerösteten Kaffee umsteigen!
wenn man dann noch viel Milch dazumischt, ist das Gebräu schwer verdaulich - das liegt aber nicht am Kaffee, sondern eben an der Milch.
Die Abhilfe ist auch hier einfach: macht es wie die Italiener: trinkt Milch nur Vormittags - z. B. im Cappuccino - und lasst sie Nachmittags weg!
wenn man lang abgestandenen Filterkaffee oder Espresso als sogenannte "Lungos" trinkt! Im deutschsprachigen Raum ist es leider zur Gewohnheit geworden, Filterkaffee wird oft Stunden nach der Zubereitung noch serviert bzw. getrunken und Espresso-Kaffees werden falsch zuzubereiten: es wird der "lange Knopf" der Espresso-Maschine so programmiert, dass der Kaffee ewig durchläuft. Auf diese Weise wird das Kaffeemehl unnötig lange ausgewaschen und alle unverträglichen Inhaltsstoffe auf den Weg in den Magen geschickt.
Die Abhilfe ist wieder einfach: bereitet einen echten "Verlängerten" bzw. "Americano" zu: einfacher oder doppelter Espresso wird mit extra serviertem heißen Wasser (Kännchen) nach Belieben verlängert. So hat man nur die guten Inhaltsstoffe im Kaffee und der Geschmack ist einfach sensationell.
Und es gibt noch viele weitere Gründe. Einer davon ist sicherlich auch mangelnde Maschinen-Hygiene. Leider stelle ich viel zu oft fest, dass Menschen zwar Kaffeemaschinen außen putzen, aber innen oftmals wenig bis keine Reinigung stattfindet. Gerne können wir darüber und über vieles mehr persönlich im Schönbergers diskutieren, wenn ihr mögt. Für die meisten Unverträglichkeiten gibt es einfache Abhilfen.
Nur in Fällen von echter Koffein-Unverträglichkeit sollte man Kaffee jedenfalls meiden.
Kurz zusammengefasst kann man sagen: meist liegt es an der falschen Zubereitung bzw. an der Röstung, dass Kaffee nicht verträglich ist. Es ist also einfach zu beeinflussen - der "Intelligente Nutzer" hat es selbst in der Hand!
Und natürlich gilt wie überall: das Maß ist das Ziel! Alles, was über die Maßen konsumiert wird, ist nicht gut. Das gilt für alle Lebensmittel - so auch für Kaffee.
Also was kann er, der Kaffee?
1. Kaffee senkt das Krebsrisiko
Laborversuche haben schon vor längerem gezeigt, dass bestimmte Inhaltsstoffe des Kaffees vor UVB-bedingten Zell- bzw. DNA-Schäden schützen. Eine amerikanische Studie, die nun im Mai 2015 fertiggestellt wurde, hat 500.000 Probanden 12 Jahre lang betreut und ihre Essgewohnheiten protokolliert und regelmäßig die Angaben zur UV-Belastung, Body-Mass-Index, Alter, Geschlecht, körperliche Aktivität sowie Alkohol- und Zigarettenkonsum abgefragt.
Berechnungen zeigten: Menschen, die vier Tassen Kaffee am Tag tranken, hatten ein 20 Prozent niedrigeres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Dies galt allerdings nur für koffeinhaltigen Kaffee. Bei einem Konsum von drei Tassen am Tag war das Risiko immerhin noch um 10 Prozent niedriger.
Kaffee ist auch gut, um anderen Krebsarten entgegenzuwirken. So konnte in Studien ein präventiver Effekt für Leber-, Darm- und Rachenkrebs nachgewiesen werden. Auch vor aggressivem Prostatakrebs (siehe Punkt 6.) und Hirntumoren kann Kaffee schützen.
Kaffeetrinker, die täglich mindestens vier Tassen konsumieren, haben beispielsweise laut einer Studie der Universität von Utah in Salt Lake City im Vergleich zu Abstinenzlern ein bis zu 40 Prozent geringeres Risiko für Tumore in der Mundhöhle oder im Rachenraum. Für Tee und koffeinfreien Kaffee konnte dieser Effekt nicht gezeigt werden.
2. Kaffeetrinker haben bessere Leberwerte
Im Rahmen einer Studie in der rund 28.000 US-Bürger über zehn Jahre hinweg zu ihren Ernährungsgewohnheiten und ihrem Gesundheitsstatus befragt und untersucht worden waren ergab die Analyse der Daten, dass diejenigen Teilnehmer, die in den 24 Stunden vor der Blutanalyse mindestens drei Tassen Kaffee getrunken hatten, ein geringeres Risiko für hohe Leberwerte (bezogen auf die Enzyme ALT, ALP, AST und GGT) aufwiesen, als jene, die das nicht getan hatten. Auch als die Forscher den Einfluss verschiedener Risikofaktoren für hohe Leberwerte herausrechneten, wie beispielsweise einen hohen Body-Mass-Index, Rauchen, Diabetes oder eine HBV- oder HCV-Infektion, blieb der Zusammenhang bestehen. Entkoffeinierter Kaffee zeigte ähnliche Resultate, was ein Hinweis darauf ist, dass nicht das Koffein für den schützenden Effekt auf die Leber verantwortlich ist, sondern irgendein anderer Inhaltsstoff.
Weltweit gibt es viele Studien, die in diese Richtung gehen. So hat z. B. kürzlich ein chinesisch-australische Forscherteam bestätigt, dass Kaffeekonsum wohl tatsächlich den Schweregrad der nichtalkoholischen Fettleber (NAFLD) mindern kann. Außerdem werden verschiedene Eigenschaften des Kaffeeextraktes diskutiert, die für den schützenden Effekt verantwortlich sein könnten. Darunter fallen beispielsweise die antioxidativen, antiinflammatorischen oder antifibrotischen Wirkungen des Kaffees. Für die positiven Effekte machen die Forscher nicht das Koffein, sondern andere Inhaltstoffe verantwortlich.
3. Kaffee gegen Diabetes
Weltweit sind ca. 55 Millionen an der sogenannten "Alterdsdiabetes" (Typ-2-Diabetes) erkrankt. Der Begriff „Altersdiabetes“ verliert dabei mehr und mehr seine Berechtigung, denn die Patienten werden immer jünger. Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes, bei dem durch eine autoimmune Reaktion die insulinproduzierenden Zellen zerstört werden, kommen beim Typ-2-Diabetes andere Ursachen zum Tragen. In vielen Fällen trägt unser Lebensstil zu einem erhöhten Risiko bei: Ernährungsgewohnheiten mit zuviel Fett und Zucker und in der Folge Übergewicht. Dazu kommt meist noch Bewegungsfaulheit.
Inzwischen gibt es auch in diesem Bereich zahlreiche Studien, die den schützenden Zusammenhang zwischen Kaffee und derTyp-2-Diabetes zeigen. Kaffee hat einen positiven Einfluss auf die Glukose-Toleranz sowie den Blutzuckerspiegel. Und Koffein stimuliert die Insulin produzierenden Zellen. Offenbar haben die Menschen, die drei bis vier Tassen Kaffee am Tag genießen, ein etwa 25 Prozent niedrigeres Risiko, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln.
4. Kaffee senkt Blutdruck
Wer über längere Zeit einen erhöhten Blutdruck hat, ist einem größeren Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Hirnschlag ausgesetzt als Menschen mit normalem Blutdruck. Nichtraucher können dieses Risiko vermindern, wenn sie Kaffee trinken – eine Tasse am Tag senkt den Blutdruck um bis zu 9 Millimeter Quecksilbersäule, wie ein Team um Murielle Bochud vom Universitätsspital Lausanne in der Fachzeitschrift "Human Molecular Genetics" berichtet.
Die Wirkung ist verlgeichbar mit Jogging: Obwohl Kaffee dafür bekannt ist, dass er kurzfristig den Blutdruck erhöht, wirkt er sich auf die Dauer genau umgekehrt aus. Das ist vergleichbar mit der sportlichen Bewegung des Laufens: während der Betätigung steigt der Blutdruck, aber mittelfristig, bei regelmässiger Wiederholung, schützt der Sport vor Herzkreislaufschäden.
6. Kaffee und Prostatakrebs-Risiko
Kaffeekonsum erzielt im Falle von Prostatakrebs-Risiko nicht ganz so tolle Reduktionsraten wie bei Diabetes oder Fettleber, aber ist doch auch bemerkenswert gut bei potentieller Prostata-Gefährdung das Risiko der Erkrankung. So hat z. B. kürzlich ein chinesisches Forscherteam eine Studie mit 200.000 Teilnehmern abgeschlossen. Fast 9.000 der Teilnehmer entwickelten im Beobachtungszeitraum über die Jahre ein Prostatakarzinom.
Dabei zeigte sich, dass das Risiko, ein Prostatakarzinom zu entwickeln, bei denjenigen Teilnehmern geringer war, die regelmäßig Kaffee tranken. Im Vergleich zu den Teilnehmern, die selten oder nie Kaffee tranken, lag das relative Risiko für diese Erkrankung bei ihnen nur bei 0,88.
7. Koffein verhift Alzheimer-Erkrankten zu besseren Gedächtnisresultaten
Die Ergebnisse epidemiologischer Studien lassen vermuten, dass der Genuss von Kaffee das Alzheimer-Risiko verringert und einem alterungsbedingten Nachlassen der kognitiven Fähigkeiten entgegen wirkt. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Koffein dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen kann. Forscher der Johns Hopkins Universität von Baltimore in den USA fanden heraus, dass der Konsum von Kaffee Erinnerungen fördert.
Koffein in der Menge von zwei Tassen Filterkaffee oder drei Tassen Espresso konnte in der Studie das Erinnerungsvermögen steigern. Eine andere niederländische Studie belegt, dass bei täglich drei Tassen Kaffee außerdem der geistige Abbau langsamer verläuft als ohne Kaffeegenuss.
Laut einer finnisch-schwedischen Langzeitstudie erkranken Kaffeetrinker deutlich seltener an Alzheimer. Drei bis fünf Tassen Kaffee täglich senken das Demenzrisiko um zwei Drittel.
8. Kaffee forciert sportliche Höchstleistung
Koffein stimuliert nicht nur das Nervensystem, es erweitert auch die Blutgefäße in der Peripherie. Es erhöht den Adrenalin-Level im Blut und lässt eine positive Wirkung von Koffein auf unsere sportliche Leistungsfähigkeit vermuten, da die Muskulatur besser mit Sauerstoff versorgt werden kann.
Darüber hinaus können sich auch die erhöhte Aktivität des Herzens sowie die Erweiterung der Bronchien durch Koffein positiv auf unsere Leistungsfähigkeit auswirken. Der Körper ist dadurch bereiter für intensive körperliche Aktivität. Eine skandinavische Studie zeigt beispielsweise, dass die physische Leistungsfähigkeit nach Kaffeekonsum im Durchschnitt um rund elf Prozent ansteigen kann. Wer eine halbe Stunde vor dem Fitness Studio oder dem Sport eine Tasse Kaffee trinkt, kann neben der sportlichen Leistung mit der Kombination Kaffee und Kohlenhydrate auch Ausdauer, Zielgenauigkeit und Feinmotorik steigern.
9. Kaffee bringt Energie
Abgesehen vom guten Geschmack, den Kaffee auf dem Gaumen verbreitet sind "munter bleiben" bzw. das "Energielevel auffüllen", ist für viele die Hauptgründe, Kaffee zu trinken. Koffein hat ein breites Wirkungsspektrum: In geringen Dosen wirkt es sich vor allem stimulierend auf die Psyche aus - die Konzentration wird verbessert und Müdigkeitserscheinungen werden beseitigt.
Das Koffein im Kaffee gelangt über den Magen in die Blutbahn und weiter ins Gehirn, wo es die Rezeptoren für den Neurotransmitter Adenosin blockiert. Dadurch steigt die Menge anderer Neurotransmitter an, was zu einem verstärkten "Feuern" von Neuronen und damit zu mehr Energie führt. Die Wirkung des Koffein im Gehirn führt auch dazu, dass Wachheit, Reaktionszeit sowie die generelle kognitive Leistungsfähigkeit besser werden.
Darüber hinaus wird auch die Speicherfähigkeit des Gehirns erhöht. Somit kann sich Koffein in Prüfungsphasen kurzfristig durchaus positiv auf die Lernleistung auswirken.
10. Kaffee beugt Tinnitus vor
Koffein stand lange in Verruf, Tinnitus eher auszulösen, als zu verhindern. Immer wieder bekommen auch heute noch Patienten mit den lästigen Ohrgeräuschen daher den Rat, auf Kaffee und Schwarztee zu verzichten.
Doch bereits im Jahr 2010 konnten britische Forscher in einer Studie zeigen, dass der Konsum von Kaffee die chronische Ohrgeräusche nicht verschlimmert. In einer aktuellen Studie von 2014 konnten kanadische Forscher nun zeigen, dass koffeinhaltiger Kaffee sogar vorbeugend gegen Tinnitus wirken kann.
Dabei wurden über 65.000 Frauen im Rahmen der Nurses’ Health Study II über viele Jahre hin zu ihrem Verhalten und ihrer Gesundheit befragt. Knapp 5.300 von ihnen entwickelten im Verlauf von 18 Jahren einen Tinnitus.
Dabei zeigte sich: Das Risiko für das belastende Ohrgeräusche war für Frauen, die mehr als 600 mg Koffein täglich zu sich nahmen, um 21 Prozent geringer als für Teilnehmerinnen, die weniger als 150 mg pro Tag konsumierten. 600 mg Koffein entsprechen circa fünf Tassen Kaffee. Auch kleinere Mengen Koffein reduzierten schon das Risiko, aber in geringerem Maße.
11. Kaffee schützt vor Schlaganfall
Kaffee schützt in hohem Maße vor Schlaganfällen. Entscheidend ist dabei die Menge - je mehr, desto mehr! Und: Frauen profitieren stärker als Männer.
Wissenschaftler der Universität Cambridge stellten 2011 diese neuesten Erkenntnisse beim jüngsten Kongress der amerikanischen Schlaganfall-Gesellschaft (ASA) im texanischen San Antonio vor. Grundlage ihrer Analyse bildeten Daten von 9.978 Männern und 12.254 Frauen zwischen 39 und 79 Jahren, die in der sogenannten (EPIC)-Norfolk-Studie im Mittel über zwölf Jahre erhoben wurden.
2015 wird das Resultat nun von einem chinesisch-dänische Forscher-Team der Universitäten in Zhengzhou (China) und Aarhus (Dänemark) in einer Studie bestätigt: mit ca. 500.000 Probanden wurde erneut die Kaffee-Wirkungen in Zusammenhang mit Schlaganfällen untersucht. Bei insgesamt 12.414 der Teilnehmer waren Schlaganfälle aufgetreten.
Ergebnis: Verglichen mit Personen, die weniger als eine Tasse pro Woche tranken, hatten regelmäßige Kaffeetrinker ein um 11 Prozent verringertes relatives Risiko für Schlaganfall. Und der Effekt war dosisabhängig: Je mehr Tassen, desto stärker sank das Risiko.
Insgesamt betrug die Risikoreduktion bei Frauen 17 Prozent, bei Männern war sie geringer und statistisch nicht signifikant. Die Risikoverminderung bei bis zu zwei Tassen pro Tag betrug 10 Prozent, bei bis zu vier Tassen 14 Prozent und bei über vier Tassen 17 Prozent.
12. Kaffee schützt vor Depression
Eine Harvard-Studie konnte belegen, dass Frauen, die täglich vier oder mehr Tassen Kaffee trinken, ein um 20 Prozent niedrigeres Risiko haben, an Depressionen zu erkranken. Ausgewertet wurden Daten von mehr als 50.000 Amerikanerinnen über einen Zeitraum von zehn Jahren.
Für entkoffeinierten Kaffee konnte kein Zusammenhang mit dem Auftreten von Depressionen gezeigt werden. Allerdings räumen die Forscher ein, dass auch eine andere Erklärung möglich wäre: Es könnte sein, dass Menschen mit gedrückter Stimmung weniger Kaffee trinken, um durch das Koffein die für die Depression typischen Schlafprobleme nicht auch noch zu verschärfen.
13. Koffein gegen Migräne
Koffein hat eine Wirkung auf die Blutgefäße: Während sich die Blutgefäße in der Peripherie erweitern, verengen sich die Gefäße im Gehirn – deswegen kann Koffein bei Kopfschmerzen oder Migräne eine lindernde Wirkung haben. Deshalb ist mittlerweile in einigen Kopfschmerztabletten neben den schmerzlindernden Wirkstoffen auch Koffein enthalten.
14. Kaffee hilft der "Manneskraft"
Eine amerikanische Studie zeigt, dass Kaffeetrinker möglicherweise seltener unter Erektionsstörungen (erektiler Dysfunktion) leiden.
In der Studie waren mehr als 3.000 Männer im mittleren Alter von 49 Jahren u. a. zu ihrer Ernährung und zu Problemen mit dem Aufrechterhalten einer Erektion befragt worden. Die Auswertung zeigte: Männer, die Koffein zu sich nahmen litten seltener an erektiler Dysfunktion, insbesondere dann, wenn die aufgenommene Koffeinmenge dem Koffeingehalt von zwei bis drei Tassen Kaffee entsprach.
Die schlechte Nachricht: Männer mit Diabetes kann Kaffee dabei leider nicht helfen.
Die gute: wenn Männer unter etwas Übergewicht oder auch Bluthochdruck leiden, dann wird diese Wirkungshilfe verstärkt!
15. Kaffee ist gut fürs Erbgut
Lebensmittelchemiker von der Technischen Universität Kaiserslautern haben herausgefunden, dass regelmäßiger Kaffeekonsum die Erbinformationen der DNA offenbar vor Schäden schützt, die sonst durch Umwelteinflüsse, wie etwa UV-Licht, entstehen können. Kaffee verhindert die sogenannten DNA-Strangbrüche, die zum Zelltod oder zu Mutationen führen können.
Vier Wochen lang wurden ca. 100 gesunde Männer untersucht. Die Hälfte von ihnen sollte täglich 750 ml Kaffee trinken, die andere bekam stattdessen Wasser. Die Probanden sollten während dieser Zeit ihre üblichen Ernährungsgewohnheiten beibehalten und andere koffeinhaltige Produkte vermeiden. Vor und nach der Testphase untersuchten die Forscher das Erbgut der weißen Blutkörperchen auf sogenannte Strangbrüche im Erbmaterial. Solche Brüche des strickleiterartigen Moleküls kann der Körper nur schwer reparieren. Sie führen deshalb zur Alterung der Zellen und im schlimmsten Falle zu Krebs.
Bereits nach vier Wochen Kaffeekonsum setzte die nachhaltige Wirkung ein und die Männer, die nur Wasser getrunken hatten, wiesen geringfügig mehr DNA-Strangbrüche in ihren weißen Blutkörperchen auf. In der Kaffeetrinker-Gruppe dagegen war die Anzahl der Strangbrüche deutlich gesunken: insgesamt gab es 27 Prozent weniger Strangbrüche bei den Kaffeetrinkern!
Diese neuesten Erkenntnisse könnten erklären, warum dem Kaffeegenuss immer wieder positive und vorbeugende Effekte vor allem bei degenerativen Krankheiten wie Krebs, Altersdiabetes, Parkinson und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zugeschrieben werden.
In diesem Sinne: lasst uns viel Kaffee trinken!
Euer Kaffeeliebhaber Patrick Schönberger, der "Kaffee-Pad"
Euer Kaffeeliebhaber Patrick Schönberger, Euer Kaffeegreissler