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#Kaffeevielfalt

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Girls Who Grind Coffee - Fair gehandelter Kaffee mit Frauenpower

Das Röster-Team von Girls Who Grind Coffee - kurz GWGC - ist in Wiltshire, Südengland, beheimatet und arbeitet anders als andere Röster: Das engagierte Frauen-Röster-Team arbeitet in einer Nische. Sie kooperieren mit gleichgesinnten, kleinformatigen Importeuren, Farmerinnen und Kaffee-Kooperativen, die Frauenarbeit fair und gerecht entlohnen.

Und das erfolgreich! Man schmeckt es in jeder Tasse!

GWGC_TShirts.jpg

Immer auf der Suche nach speziell hochqualitativen Kaffees, die jene gut behandeln, die welweit den Hauptteil der Kaffeepflanzen-Pflege, -Ernte und -Aufbereitungsarbeit erledigen: die Frauen. Weltweit erbringen Frauen rund 70% der Kaffee-Arbeiten. Als Pflückerinnen, Sortierer und Farmhelferinnen tragen sie den Hauptanteil zum weltweit männerdominierten Kaffeehandel bei. GWGC hat sich zum Ziel gesetzt, hier einen Ausgleich zu schaffen, und arbeiten mit gleichgesinnten, kleinformatigen Importeuren, Farmerinnen und Kaffee-Kooperativen, die Frauenarbeit fair und gerecht entlohnen.

Idee und Umsetzung …

Nicht immer gelingen solche Projekte. Wie oft hab ich in den letzten Jahren tolle Ideen und gute Geschichten gehört und Kaffees probieren dürfen von

  • tollen Fair Trade-Projekten über

  • Bluemountain-Coffee Roaster oder

  • speziellen Bio-Kaffee-Initativen hin zu

  • Ansätzen, die Robusta-Kaffee-Qualitätsprojekte oder auch

  • Ideen zu Röstungen direkt auf Farmen vor Ort, um den Kaffeebauern mehr von Ihrer Leistung vergüten zu können

  • usw.

… Du denkst: Wow super, das müssen wir unbedingt fördern!

Dann: die Stunde Null: Du kostest das End-Produkt Kaffee in der Tasse und denkst: “Schade. Leider nichts geworden”. Eine sensationelle Idee, aber dann klappt es nicht bei der Umsetzung. Er ist - leider oft zugetroffen - nicht zum Trinken. Zumindest nicht genussvoll. Weil ihm etwas fehlt, er zu sauer oder muffig und alt oder “zu Tode geröstet” oder zu dünn, und so weiter ist.

… Und dann kommen die GIRLS WHO GRIND COFFEE und zeigen: es geht auch anders!

Beste Story und bester Geschmack!

Die Röstungen der Girls verfolgen nicht nur einen absolut guten Zweck, sondern schmecken auch allesamt köstlich! Man will weiter kosten und trinken, denn jede Röstung hat spezielle Noten, die einen neugierig auf Mehr machen.

Also freue ich mich umso mehr, dass wir diese Quelle des schwarzen Goldes gefunden haben und freuen uns auf die Kooperation!

England - ein Teil von mir

Ich finde diesen Ansatz einfach sensationell und fördernswert und daher hab die Girls ins Sortiment aufgenommen, auch wenn es gegen meine ursprüngliche Regel aneckt, die da hieß: “Ich biete Kaffee von Mikroröstereien aus Österreich, Deutschland und Italien”.

Natürlich hab ich ein gutes Gegenargument - um Ausreden (vor allem mir selbst gegenüber) bin ich ja selten verlegen 😉: Die halbe Kindheit in Süd-England verbracht, fühle ich mich dieser Region speziell verbunden. So gesehen passen die Girls perfekt in meine Welt und ergänzen auch unsere Kaffee-Sortiment nicht nur um eine schöne Idee, sondern vor allem auch um sensationellen Geschmack! Vor allem, wenn man etwas moderne Röstungen und interessante Aromen liebt!

In diesem Sinne: Genießt die Röstungen der Girls, denn sie haben recht mit ihrem Motto: #BabesBrewBetter - jede Röstung speziell und eine wahre Gaumenfreude!
Euer Patrick Schönberger, Euer Kaffeegreissler

Hier geht’s zu den Girls im Shop:

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6 Möglichkeiten, guten Kaffee an der Verpackung zu identifizieren

Wie erkennt man gute Kaffeequalität bei geschlossenen Kaffeepackungen?

Natürlich ist die beste Möglichkeit, Kaffeebohnen-Qualität zu erkennen, indem man eine Handvoll Bohnen mittels Auge und unsere Nase testet: denn die beiden sind untrüglich:

  1. Wie riecht der Kaffee? Frisch? Erdig? Zitronig? Oder - im schlimmsten Falle etwa verraucht oder sogar alt?

  2. Wie sieht das "Bohnenbild" aus? Sind die Bohnen heil und im Ganzen? Oder etwa gebrochen? Sind sie trocken. Oder ölig? Um welche Röstung handelt es sich: sind sie hell geröstet? Oder dunkel schokoladig?

Mit unseren Sinnen ist es also relativ einfach, gute Kaffeebohnenqualität sofort zu erkennen. Im Geschäft tut man sich da allerdings etwas schwer damit, denn man sieht die Bohne nicht direkt 😉. Sie ist mit Sichtschutz und vakuumverpackt. Und das ist auch gut so, denn sonst würden das gute Aroma und die Qualität sofort darunter leiden.

Wie also guten Kaffee in der Verpackung erkennen? Konkret helfen hier nur gute Beratung oder die Verpackung selbst weiter. Damit Ihr Euch bei der Kaufentscheidung leichter tut, wenn Ihr das nächste Mal vor einem geschlossenen "Kaffeesackerl" steht, orientiert Euch am besten an diesen sechs Kriterien:

 

  • Erstens: schaut auf die Art der Röstung!

Wenn man Glück hat, dann steht auf der Packung, wie der Kaffee geröstet wurde. Handelt es sich um eine Trommelröstung, dann ist das schon mal eine gute Voraussetzung! Seht Ihr bei italienischen Kaffees z. B. die magischen Wörter "tostatura lenta" (also: langsame Röstung), dann seid Ihr ebenfalls richtig. Ich rate jedenfalls: Hände weg von allem anderen! Denn es handelt sich dann sicher um Industrieröstungen! Und die schmecken nicht nur nicht gut, sondern verursachen langfristig auch Magenschmerzen!
 

  • Zweitens: schaut auf das Röst-Datum!

  • Drittens: Das Aroma-Einwegventil

Schaut auf die Verpackung und haltet Ausschau nach dem sogenannten Aromaventil, oft auch als Einwegventil bezeichnet. Dieses funktioniert - wie der Name schon sagt - in eine Richtung. Nämlich nach außen. Es garantiert, dass der Kaffee ausgasen kann (Co2 entweicht) und gleichzeitig KEIN Geruch ins Innere der Verpackung gelangt.

Fehlt das Einwegventil, dann kann das 2 Ursachen haben:
1. Es handelt sich um eine billige Verpackung, die mit einer Nadel angestochen wurde, damit der Kaffee entgasen kann. Ihr erratet es: dort wo Gas rauskommt, können auch Gerüche ins Innere reinkommen. Also eher: Hände weg!

2. Es handelt sich um eine hochmoderne Verpackung, die an den Schweißnähten so speziell perforiert sind, dass die Einweg-Entgasung dort stattfinden kann.
Fragt am besten den Kaffeehändler Eures Vertrauens, welche Verpackung der Kaffee im Sortiment hat!
 

  • Viertens: Kaffeebohnenherkunft!

Ist nicht eindeutig zuordenbar, woher die Bohnen kommen, dann lieber Finger weg! Denn das ist meist ein verstecktes Signal, dass Billigware untergemischt wurde. Gute Röstereien geben meist an, aus welcher Region die in der Packung enthaltenden Bohnen stammen. Das Bohnenfachgeschäft Eures Vertrauens kann Euch da sicherlich immer Auskunft geben! Und das ist das beste Zeichen.
 

  • Fünftens: Die Handelsart!

Schaut auf Hinweise wie Fair- oder Direct-Trade. Ist gegeben, dass der Kaffee fair gehandelt oder direkt beim Kaffeebauern bezogen wurde, dann könnt ihr sicher sein, dass es sich um gute Kaffeequalität handelt.

  • Sechstens: Der Preis als Orientierungshilfe!

Es mag banal klingen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Blick auf den Preis ein guter Ratgeber ist! Denn Kaffeebauern, Röster und auch Profi-Händler sind daran interessiert, guten Kaffee NICHT überteuert zu verkaufen, sondern seiner Qualität angemessen, mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Beim Kaffee gilt daher:
Kostet das Kilo weniger als 16 Euro, dann rate ich: "Hände weg!".
Mit allem darunter haben echte Kaffeeliebhaber keine Freude am Geschmack. Und Euer Magen wird's Euch ebenfalls danken 😉.

Also: lasst ihn Euch schmecken, den FRISCHEN Qualitäts-Kaffee!
Euer Kaffeeliebhaber Patrick Schönberger, Euer Kaffeegreissler

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Den alten Vollautomaten behalten oder neuen anschaffen? Das ist hier die Frage!

Oft erzählen mir meine Büro-Kunden, dass sie mit Ihrem Bürokaffee aus Kaffeevollautomaten unzufrieden sind. Der Kaffee sei dünn, sauer oder einfach schal. Dann stellt sich die Frage:

gleich eine neue Kaffeemaschine anschaffen oder zuerst die alte mal ordentlich unter die Lupe nehmen?

Ich bin für zweiteres, denn abgesehen von der heute oftmals zitierten "Wegwerfgesellschaft" hat schlechter Kaffee in Büros meist einen dieser drei einfachen Gründe (oder alle drei gemeinsam): mangelnde Hygiene, falsche Einstellung der Mühle und last but not least: Verwendung von Industriekaffee.
Bevor Ihr also Euren alten Automaten aussortiert, probiert jedenfalls das: die sogenannte „P-E-K“-Formel:

  • Putzen

  • Einstellen der Mühle

  • Köstlicher (trommelgerösteter) Kaffee!

Mit dieser einfachen drei Schritten erzielt man bei Kaffeeautomaten ein Optimum an Geschmack. Das Leben der PEK-Formel spart Geld und bringt den Kaffeegenuss im Nu wieder zurück in Euer Büro!

1. PUTZEN - Gegen mangelnde Hygiene

  • Das TÄGLICHE Wechseln des Wassers im Wasserbehälter trägt dazu bei, dass der Kaffeegeschmack immer optimal bleibt.

  • Für viele Automaten gibt's Reinigungstabletten. Am Abend eine rein, das Spülprogramm an und alles ist gerüstet für den täglich guten Kaffeegeschmack!

  • Bei vielen Kaffeevollautomaten kann man die Brüheinheit zum Abspülen rausnehmen. Das sollte in Büros je nach Anzahl der Belegschaft einmal täglich bzw. mindestens einmal wöchentlich geschehen. Falls sich die Brüheinheit bei Eurem Automaten nicht rausnehmen lässt, lasst ihn jedenfalls zweimal jährlich vom Hersteller Eures Vertrauens servicieren. Sonst wächst der Schimmel wie Ihr es Euch gar nicht vorstellen könnt und wollt 😉.

  • Für Milch-Kaffeeliebhaber gilt: Täglich frische Milch. Hier rate ich ab von H-Milch! Lieber öfters wechseln für frischen Milch-Geschmack! Milchkanne am Abend ab in den Kühlschrank und die Milchlanze/-Schlauch täglich außen wie innen reinigen (durchspülen).

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2. Einstellung der MÜHLE

Wie erkenne ich das? Der Kaffee wird zu grob gemahlen und bietet dem Wasser zu wenig Oberfläche um Geschmack aus den Bohnen zu bekommen. Man sieht es auch sehr leicht am Kaffeesatz. Wenn der Kaffeesud feucht oder gar flüssig ist, dann ist das Mehl zu grob. In der Sudlade findet Ihr dann statt dem "Kaffeepuck" (Auswurf des gebrühten Kaffeesuds in Form einer großen Tablette) „schwimmenden“ Kaffeesud vor.

3. KÖSTLICHER KAFFEE

Vermeidet Industriekaffee und greift stattdessen zu langsam gerösteten Trommelröstungen. Industriell gerösteter Kaffee ist in mehrerlei Hinsicht abträglich: Die Bohnen werden 2 Minuten in sehr heißer Heißluft "geröstet" (in Wahrheit müßte man sagen "verbrannt", denn von Rösten kann bei bei einer Temparatur von 800°C nicht mehr gesprochen werden). Das führt dazu, dass die Bohnen außen dunkel, innen aber noch roh sind. Das wiederum schmeckt sauer. Diese Säure kaschieren viele Menschen dann mit Milch und Zucker. Ihr seht schon, wohin das führt: Ihr tut Eurem Körper nichts Gutes damit. Zucker und Lactose und Säure führen mittelfristig sicherlich zu Magenschmerzen. Wie ich in den Büros höre, bekommen manche auch Herzrasen davon ...

Wie erkennt man Industriekaffee auf einen Blick? Da gibt's zwei ganz einfache Regeln:

  • Achtet auf den Preis. Kauft nicht den billigsten Kaffee, den ihr kriegen könnt. Der ist mit ziemlicher Sicherheit - wie oben beschrieben - nicht ganz "durch". Ab rund EUR 22,-/kg bekommt Ihr Kaffee, der es auch verdient, so bezeichnet zu werden.

  • Achtet auf das Bohnenbild: Nach der 2 Minuten in der Heißluft wird der Kaffee mit kaltem Wasser abgekühlt. Das führt oftmals dazu, dass die Bohnen aufknacken. Es ergibt ein "gebrochenes Bohnenbild". Gebt ein paar Bohnen in Eure Handfläche und schaut das Bohnenbild an: sind die Bohnen ganz oder gebrochen? Auch sind in Billigröstungen oft versteckte Robusta-Bohnen-Anteile sehr niederer Qualität (nicht ausgewiesen) enthalten. Sie dienen sozusagen als Füllmaterial. Sie werden beigement, damit man das Gewicht von einem Kilo erreicht.

Trinkt also Trommelröstungen - Euer Körper wird's Euch danken!

Fazit - weg mit dem alten oder doch lieber einen neuen?

 Auch wenn ich mir vielleicht damit gegen's eigene Geschäft rede, folgender Tipp:

Wenn das nicht klappt, könnt Ihr immer noch einen neuen anschaffen 😉.

1. Putzen, d.h. eine ausführliche Reinigung der Kaffeemaschinen - vor allem INNEN! Das geht ganz einfach. Nämlich so:

Vollautomaten Hygiene_Schönbergers.jpg

Falls sich die Brühgruppe nicht entnehmen lässt: Der Fachmann Eures Vertrauens hilft Euch sicherlich bei der professionellen Reinigung.

Praxistipp: viele Automaten verfügen über ein sogenanntes: "Selbstreinigungsprogramm". Man meint, aufs Knöpfchen drücken genügt. Dem ist leider nicht so. In Büros sehe ich immer wieder extrem verschimmelte Innenteile von Automaten. Um dem vorzubeugen, sollte man bei der Anschaffung unbedingt drauf schauen, dass sich die Bestandteile rausnehmen und reinigen lassen. Oder - meist bei größeren Automaten - sind sogenannte "Rückspülsysteme" integriert. ACHTUNG: Schaut drauf, dass eines der beiden Möglichkeiten existiert. Wenn Beides nicht möglich ist, stellt jedenfalls sicher, dass Ihr für Eure Maschine einen Wartungsvertrag für einmal im Quartal organisiert. Sonst wird er zur Bakterienfalle.

2. Einstellen der Mühle: stellt den Mahlgrad der Kaffeemühle so fein ein (sucht nach dem Rädchen), dass der Kaffee bei der Extraktion gerade noch gut läuft. Achtung: nicht tröpfelt! Denn dann wird der Geschmack nämlich sehr bitter.
Visueller Test: Wenn der Kaffeepuck nach dem Auswurf in der Sudlade fest und trocken ankommt, dann ist alles bestens. Falls der Puck nass sein sollte, dann ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Eure Kaffeemühle hinüber und Ihr müsst sie erneuern.

3. Köstlichter Kaffee: Das Credo lautet: gebt gute Trommelröstung in die Mühle! Spart nicht am falschen Platz, sondern gönnt Euch gute Qualität. Euer Gaumen und Euer Magen werden's Euch lohnen. Schließlich hat Kaffee was von Auszeit und Pausengefühl. Nicht zuletzt ist das der Grund, warum Kaffee der Mitarbeitermotivationsgrund Nummer 1 ist!

Gerne bringe ich Euch bei Anruf einen Auswahl aus unserem Sortiment direkt ins Büro  (z. B. SUCHAN Roma, NABER (Kaiser Melange oder Marco Salvatori), KANZI Aurelia oder unsere eigene Mischung, den Schönbergers ALPHA.
Für Vollautomaten gilt: nehmt am besten immer eine Arabica-Robusta-Blend, da mit einer guten Röstmischung gewährleistet wird, dass der Vollautomat eine schöne dicke Crema produzieren kann.

In den meisten Fällen sind diese 3 Schritte ausreichend, um wieder exzellente Kaffee genießen zu können.

Kaffee erreicht stellen, da kommt Motivation niemals hin_Schönbergers.JPG

Falls das alles nichts nützt, dann empfehle ich folgende Profi-Modelle der Hersteller Jura, Nuova Simonelli oder Thermoplan: die WE6 und W9 oder GX9 von JURA, die Modelle Mikrobar oder Prontobar der italienischen Kaffeeprofis Nuova Simonelli für größere Mengen oder für sehr große Büros und den Gastro-Bedarf: die Modelle des schweizer Herstellers Thermoplan.

Falls Ihr Euch nicht sicher seid, dann ruft an. Ich berate Euch gerne!

Viel Freude mit dem neugewonnen Kaffeegeschmack!
Euer Kaffeeliebhaber Patrick Schönberger, Euer Kaffeegreissler

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Café à la Girafe - was ist das?

Da der "Café à la Girafe" derzeit in vieler Munde ist, hier ein kleiner Einblick, woher der Ausdruck kommt. Der Begriff entstammt der Modewelt von 1826: Er charakterisiert die Farbe des Fells der Giraffen: also dunkelbraun über hellbraun bis hin zu gelb und beige. Die Geschichte dazu geht so:

Mitte des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts war es bei allen europäischen Königshäusern sehr in Mode, sich exotische Tiere ins Haus kommen zu lassen. Sie dienten zur Machtdemonstration - Luxus pur - und zum Studium sowie zur Unterhaltung. So wurde zum Beispiel in Österreich 1752 anlässlich eines Besuchs Kaiser Franz I. Stephan der offizielle Grundstein für den Tiergarten Schönbrunn gelegt.

Franzosen als Trendsetter

Wie in vielen Bereichen damals, gaben die Franzosen auch den Ton für den europäischen Lebensstil an. Sie waren stets einen Tick früher dran mit der Entwicklung von Landwirtschaft, Kriegstaktiken, Kochkünsten, Handwerkstechniken wie zum Beispiel bei der Gerber-, Textil- oder Uhren- und Schmuckverarbeitung. Das alles nicht zuletzt, um die erworbene Überlegenheit weiter zu demonstrieren. Und so auch bei der Mode: da waren sie tonangebend.

Damals wie heute gilt: die Menschen sind stets auf der Suche nach dem neuesten exklusiven Etwas. Oder wie die Jugend heute sagt: auf der Suche nach dem neuesten "heißen Scheiß" 😉.

Und so kam es, dass - als im Oktober 1826 die allererste Giraffe in Europa, im Hafen von Marseille, einlief - ein Geschenk vom Vizekönig Ägyptens Muhammad Ali an den französischen König Charles X - Menschenmassen in Begeisterung verfielen. Dieses exotische Wesen faszinierte die Menschen derart, dass abgesehen von zahlreichen "Besichtigungen" der Giraffe auf Ihrem Weg von Marseille nach Paris viele Ideen gesponnen wurden. Sie fand sie auch Eingang in die Mode. Der Gelbton "Girafe" war geboren: Farbtöne, die den reinen Ausdruck von Grazilität, Exklusivität und Luxus verkörperten. Jede/r der/die es sich leisten konnte, kaufte ab diesem Zeitpunkt Textilien in Giraffen-Farbtönen: Vorhänge, Teppiche und natürlich auch Kleidung.

Der Wiener Hof folgt dem Trend

Der Wiener Hof wollte dem französischen um Nichts nachstehen: bereits 1828 folgte Kaiser Franz I. dem Trend und ließ die erste Giraffe nach Wien bringen. Heute sieht man in Schönbrunn noch die alten Gehege von damals ausgestellt. Viel Platz war da nicht für ein Tier, das eigentlich gewohnt ist, sich kilometerweit in großen Steppen zu bewegen ... Vom einengenden Gedanken her passt das gut in die Biedermeier-Zeit. In der Kleidung äußerte sich das Gedankengut - bei Männlein wie Weiblein - durch enge Taillen, opulente Ärmel, üppige Schals bzw. gebundene Kragen, flache Schuhe und Schirme zum Ausgehen. Recht bequem dürften diese enganliegenden Verkleidungen nicht gewesen sein. Da haben wir's heute um einiges leichter. Aber was tut man nicht alles, um dem Trend Genüge zu tun.

Grundsätzlich war es nicht zum ersten Mal, dass ein exotisches Tier in die Mode Einzug hielt. Vor der Giraffe war es 1749 das Rhinozeros - mode au rhinocéros - und 1786 war es das Zebra: mode au zèbre. Man könnte diese Trends vergleichen mit Fashion Looks, die wir heute kennen, wie zum Beispiel den "20er Jahre Look", "Marines-Look", "Vintage Look", "Bohemien Look", etc.

Da die Giraffe ein sehr graziles und elegantes Tier ist, hat sich der Ausdruck "mode à la girafe" in französischen Modekreisen bis heute gehalten. Gleiches gilt auch für mode au zèbre. Hingegen spricht heute keiner mehr von mode au rhinocéros. Ich denke, das würde man heute eher als Beschimpfung denn als hippen Trend verstehen 😉.

 

Von der Giraffe zum Kaffee

Giraffe schreibt man im Französischen traditionell mit einem "f". Heute sieht man zwei Schreibweisen des "Café à la Giraf(f)e". Als "Denkmalgeschützter" entspreche ich natürlich der alten Tradition 😉 und verwende die ursprüngliche Schreibweise.

Heute hat der Ausdruck "Café à la Girafe" zwei Bedeutungen:

  • Einerseits die traditionelle, seit 1826 verwendete: der alternative Ausdruck für "Café au Lait".

Fündig wie Menschen sind, fand die "Mode à la Girafe" damals schnell Einzug in die Porzellan- und Geschirrherstellung und somit auch in die Getränke- und Speisenwelt. Kaffee war in erlauchten Kreisen in Frankreich - wie auch in ganz Europa - seeehr angesagt. Ein absolutes Luxusgut. Damit das weiterhin so blieb, fügte man einfach noch etwas Exklusivität hinzu: man wertete das hochwertige Getränk nochmal auf, in dem man den typischen französischen Kaffee - den Café au Lait - kurzerhand umbenannte:

Auf Österreichisch könnte man "Café à la Girafe" am ehesten noch als "Großer Brauner" übersetzen: also ein doppelter Espresso gestreckt durch Zugabe von kalter oder warmer Milch. Manche bevorzugen Obers.

  • Andrerseits hat "Café à la Girafe" auch eine moderne Bedeutung. Diese wird erst seit rund 10 Jahren in bestimmten Kaffee-Experten-Kreisen (3rd Wave-Kaffeesieder) verwendet. Selten - aber doch: sie ist Ausdruck für die sogenannte "helle Röstung". Kaffee also, der weniger lange in der Trommel geröstet wird (rund 12 Minuten bei ca. 218°C) wie die sogenannten dunklen, schokoladigen Röstungen (rund 18 Minuten bei ca. 225°C). Bei hellen Röstungen spricht man aufgrund der helleren Bohnenfarbe auch von "Zimtröstungen".

Genug der Historie! Egal also, wie ihr Euren Kaffee nennt: lasst ihn Euch schmecken!
Euer Kaffeeliebhaber Patrick Schönberger, Euer Kaffeegreissler

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Die 3 besten Profi-Vollautomaten

Die Vielfalt der Vollautomaten-Angebote ist beinah unüberschaubar geworden. UND dennoch gilt: Vollautomaten, die gute Kaffees zubereiten, gibt es nach wie vor nicht allzu viele. Vor allem, wenn man diese Kombi sucht: köstlicher Kaffeegechmack UND schönes Design. Erstaunlicherweise muss man sich oft zwischen den beiden entscheiden 😉.

Das Warten auf guten Bürokaffee hat nun ein Ende!

Endlich gibt es nun einige wenige verlässliche Modelle am Markt, die sowohl für den GAUMEN als auch fürs AUGE Freude bringen.
ich stelle Euch hier drei Modelle vor, die in formvollendetem Design exzellente Kaffees zubereiten. Alle schaffen es auf Knopfdruck besten Espresso, Cappucchino oder Latte Macchiato zuzubereiten. Ihre Resultate kommen an die Espresso-Qualität guter Siebträger heran! Das macht diese Vollautomaten so perfekt für alle Büros, den Gastrobetrieb sowie für große Haushalte mit Menschen, die unterschiedlichste Kaffeezubereitungsarten auf höchsten Niveau lieben. Sie bieten sozusagen "Best of both Worlds": besten Kaffee UND einfache Bedienung!

1. Jura GIGA X9 Professional

Jura GIGAX9Pro.jpg

Als erstes empfehle ich dieses sehr verlässliche Profi-Gerät vom bekannte schweizer Hersteller JURA: die GIGA X9 Professional.

Der flexible Spezialitätenprofi:

Mit der Kraft von 3 Thermoblöcken und 3 Pumpen bereitet dieser Edelvollautomat auf Knopfdruck alle Kaffee- und Milchspezialitäten zu - und auf Wunsch auch gleich doppelt.

Mehrere Heiz- und Fluidsysteme garantieren erhöhte Heißwasserleistung – bis zu 30 Liter pro Stunde. Ein großer Wassertank und ein geräumiger Tresterbehälter (Kaffeesatzbehälter) machen die GIGA X9 Professional flexibel und mobil einsetzbar. Perfekt für die schnelle Zubereitung großer Mengen bei stets gleichbleibender Qualität. Da freut man sich auf jede Kaffeepause!

Wichtig für Jura-Maschinen ist Folgendes: schließt jedenfalls einen halbjährlichen JURA-Wartungsvertrag ab. Es ist wichtig, dass die Maschine regelmäßig vom Profi gereinigt wird. So ist garantiert, dass der Kaffeegeschmack auf höchstem Niveau bleibt!

2. Nuova Simonelli PRONTOBAR

Sozusagen die "Tesla der Kaffeeküche" werden von zwei Herstellern produziert, die langjährige Erfahrung im Profi-Gastro-Bereich haben: der italienische Kaffeemaschinenhersteller Nuova Simonelli und der schweizer Maschinenproduzent Thermoplan kombinieren auf wunderbare Weise das Design mit perfektionierter Funktionalität des Maschinen-Innenlebens!

Nuova Simonelli Prontobar_Tassen.jpg

Die Prontobar ist wahlweise mit Wassertank oder Wasseranschluss erhältlich.

Abgesehen von der Profi-Ausstattung (Edelstahl-Mahlscheiben in der Mühle, 5 Liter-Wasserbehälters, 2 Boiler à 1,4l Fassungsvermögen, Kaffeeverbrauch-Zähler, großer Tresterbehälter) bietet sie eine automatische
Americano/ Lungo-Funktionalität (für "Verlängerter").

Auch Baristaherzen schlagen bei ihr höher, denn sie bietet eine Pre-Infusion (Blooming)-Funktion und erlaubt individuell einstellbare Kaffeemengen (5 – 9 g pro Tasse). Auch ein USB-Stick-Slot zum Aufspielen von Programmen bzw. Updates wird geboten.

3. Thermoplan Black & White

Thermoplan Black&White3_CTS_Dampf.jpg


Die Black&White gefällt zeichnet sich durch ihr geradliniges, kompaktes Design und ihrer ausgereiften Technologie und Edelstahl-Ausführung aus.

Sie liefert hochqualitativ zuverlässige Ergebnisse in der Tasse und besticht - wenn täglich gut gepflegt - durch ihren äußerst geringen Wartungsaufwand.

Die Black&White ist in mehreren Versionen erhältlich: als reine Espressomaschine oder mit  Heisswasser-/Milch- und Dampf-Funktion.

Mittels Touch Screen mit 7"LCD Display lässt sich die Maschine leichtestens bedienen. Sie erzeugt einzigartige Milchschaum-Qualität (auch kalt!) dank des patentierten Dampfrohrs aus Peek. Und die Edelstahl-Milchlanze ist wahlweise mit Autosteam-Funktion erhältlich.

Alle Modelle bieten einen modularen Aufbau, sprich: sie sind in mehreren Ausführungen erhältlich und erweiterbar durch funktionales Zubehör! Mehr Details zu den Black&White-Modellen sowie weiteren Vollautomaten gibt's hier.

Andere Vollautomaten - gibt's Alternativen?

Natürlich gibt es auch weitere Modelle, die für den Bürobetrieb bestens geeignet sind. Wenn einem das Design zum Beispiel nicht so sehr am Herzen liegt, dann kann ich wärmstens den Kaffeeautomaten AULIKA OFFICE von SAECO empfehlen. Sie brüht ausgezeichneten Kaffee und ist sehr einfach in der Bedienung und Wartung! Mehr zu Kaffeemaschinen-Alternativen lest Ihr hier!

Oder falls es sich bei Eurer Location um ein kleineres Büro oder ein Büro, wo nur wenige Personen Kaffee trinken handelt, dann seid Ihr wahrscheinlich mit PAD-Maschinen gut beraten. Hier gibt's mehr Info zu Büros mit kleinem Kaffeebedarf.

Falls Ihr Euch nicht sicher seid, welche Maschine am besten zu Euch passt, dann ruft einfach an. Ich berate Euch gerne!

Euer Kaffeeliebhaber Patrick Schönberger, Euer Kaffeegreissler

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Welche Kaffeemaschine passt für kleine Büros, Shops oder Ordinationen?

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Welche Kaffeemaschine passt für kleine Büros, Shops oder Ordinationen?

Ihr seid Kaffeeliebhaber/in und trinkt gleichzeitig pro Tag wenige, dafür umso genussvollere Tassen Kaffee?

Genau zu diesem Thema bekomme ich oft die Frage: welche Maschine soll ich wählen, wenn ich nicht so viel Kaffee trinke, aber trotzdem guten Geschmack haben möchte? Das trifft auf viele Situationen zu: zum Beispiel auf Haushalte, in denen nur eine Person Kaffee trinkt. Oder in einem Büro mit maximal 20 Kaffees täglich oder beides, die Menschen mit unterschiedlichen Kaffeegeschmäckern beherbergen. Da kann ich Folgendes raten:

Es gibt 3 Wahl-Möglichkeiten, aber ich empfehle nur zwei wirklich davon 😉:

1. Siebträger bzw. Halbautomaten:

Absolute Kaffeeliebhaber, die Spaß am Mahlen und Brühen haben, greifen trotz kleiner Mengen zum Siebträger. Wenn ihr diesem exklusiven Kenner-Club angehört, dann lest hier bitte mehr zu Empfehlungen zu Siebträgermaschinen mit besten Preis-Leistungs-Verhältnis:
Einkreiser, Zweikreiser, Thermoblock oder Dual-Boiler.

2. Vollautomaten

Ich sag's gleich: ich rate von Vollautomaten eher ab, wenn im Haushalt oder Büro wenig Kaffee getrunken wird.
Ist man gewillt, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, dann gibt's allerdings sehr gute Lösungen: wenn's ein Vollautomat sein soll, dann empfehle ich unbedingt einen der etwas größeren, die auch gute Kaffeequalität erzeugen – wie z. B. den WE6 von Jura. Preistechnisch muss man dafür ca. EUR 1.300,- rechnen.

JURA WE6.jpg

Aus mehreren Gründen  einerseits erreichen die für diese Dimensionen ausgerichteten Automaten nicht die Kaffeequalität, die einem Kaffeeliebhaber echte Gaumenfreuden bereiten.

Die Gründe, warum ich bei kleinen Trink-Mengen von Vollautomaten eher abrate, sind folgende:

  • Preis-Leistungs-Verhältnis: Die kleinen Automaten, die man zu diversen Geschäften der bekannten Elektroketten zu saisonalen Gelegenheiten (Ostern, Sommer-Aktion, Weihnachten, etc.) angeboten bekommt, die bringen mittelfristig keine Freude - nicht für den Gaume und auch nicht fürs Börserl, denn ...

    • ... Erstens brühen sie nicht wirklich guten Kaffee für Liebhaber. Echte Kaffeekenner erleben mit diesen Geräten nicht die Gaumenfreuden, die sie von anderen Maschinen gewohnt sind. Das liegt vor allem an den wenig hochwertigen Mühlen, die in solchen Maschinen integriert sind.

    • ... Zweitens lassen sich zudem die Brühgruppen nicht ordentlich reinigen. Das führt spätestens nach einem Jahr zu Schimmelbildung im Inneren und das wiederum wirkt sich wiederum auf das Ergebnis in der Tasse und den Geschmack aus.

    • ... Drittens "raucht" der Kaffee aus. Wenn max. 5 Tassen am Tag getrunken werden, öffnen Sie dennoch eine ganze Kaffeebohnen-Packung. Kaffee sollte relativ zügig verbraucht werden, sobald er offen ist, da eine geöffnete Packung jeden Tag an Aroma verliert. Und der schmeckt dann natürlich fade. Und man öffnet die nächste Packung. So kommt es, dass man zwar bei der Maschine gespart hat, aber dann bei den Bohnen umso mehr Geld rausschmeißt.

  • Die integrierte Milchlanze (bei Milchkaffee-Zubereitung) muss nach jeder Anwendung gründlich gereinigt werden, da sich innen Milchbakterien ansammeln. Das ist also nicht nur aus hygienischen Gründen nötig, sondern stellt auch sicher, dass die Qualität der geschäumten Milch nicht mehr so gut ist bzw. man schmeckt es auch (säuerlich) 😉.

3. ESE-Pad-Maschinen

Die sogenannten Cialde-Maschinen sind sicherlich die beste Preis-Leistungs-Wahl, wenn es darum geht, für wenige Kaffeeportionen am Tag eine gute Espresso-Leistung zu erhalten:

Aus diesen 10 Gründen empfehle ich WENIG-TRINKER KAFFEELIEBHABERN eine Pad-Maschine:

1.       Qualität: Die Kaffeequalität ist bei ausgewählten E.S.E. Pad-Maschinen - wie beispielsweise der Hersteller Qualità Italia oder Spinel - hervorragend. Ehrlich gesagt, sogar unglaublich viel besser als bei „günstigen“ Vollautomaten aus großen Billig-Elektro-Märkten!

2.      Die Pad-Maschine erlaubt pro Tasse einen anderen Kaffeegeschmack (es gibt viele unterschiedliche Pads mit verschiedenen Röstgraden)

3.       Das Aroma bleibt erhalten: Der Kaffee raucht nicht aus, da jedes einzelne Pad luftdicht aromaverpackt ist

4.       Verträglichkeit: Bestens verträglich, da Zusatzstoff-frei und Kaffee der höchsten Qualität.

5.       Preis: ESE-Pads sind sicherlich die günstigste Variante für bis zu 20 Kaffees am Tag: Man nimmt nur den Kaffee, den man auch trinkt. Das Aroma bleibt erhalten, weil gut verpackt. Ab mehr Kaffees täglich ist sicherlich dann die Kaffeebohnen-Variante die ökologischste Form des Kaffee-Genusses.

6.       Sauberes Arbeiten: keine Bohnen fliegen herum, kein loser Kaffeesatz, der bröselt.

7.       Reinigung: die Reinigung einer Pad-Maschine ist im Vgl. zu einem Vollautomaten wesentlich einfacher. Und außerdem erspart man sich das relativ teure jährliche Service von Jura etc. Hingegen brauchen ESE Pad-Maschinen in etwa alle 1,5 – 2 Jahre nur einen neuen Dichtungsring!

8.       Die Pads, die wir im Sortiment haben sind allesamt Trommelröstungen, sprich: bestes Aroma und Geschmack und kein Magenweh falls man doch mal mehr davon trinkt (da nicht industriell geröstet) ;)

9.       Umweltgedanke: die Pads selbst können in den Biomüll ;) à bestehen nur aus Kaffee mit biologisch abbaubarem Filterpapier

10.      Und last but not least für alle Milchkaffee-Liebhaber: entweder die Pallina mit ihrer hervorragenden Dampflanze wählen - oder eine der anderen Modelle und dazu einen Milchschäumer guter Qualität - z. B. den Aeroccino von Nespresso oder den MONTALATTE - besorgen. Somit ist beides gewährleistet: ausgezeichneter Kaffeegeschmack sowie leichte Handhabung und Wartung.

Diese 3 ESE-Pad-Modelle kann ich besonders empfehlen:

Also: viel Spaß bei der Wahl der Maschine. Bei Fragen: jederzeit gerne anrufen oder schreiben!
Euer Kaffeeliebhaber Patrick Schönberger, Euer "Kaffeegreissler”

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Bienen fliegen auf Koffein!

Nicht nur wir Menschen schwören auf Koffein, die fleißigen Bienchen ebenso!

Obwohl sich die Gehirne von Insekten und Menschen deutlich unterscheiden, hat man bei beiden Lebewesen-Gattungen dieselbe Wirkung in Zusammenhang mit Koffein nachgewiesen 😉.

Jüngste Forschungen zeigen, dass Bienen bevorzugt zu Blüten fliegen, die Koffein bieten:

  • sie geben solche "Koffein-Funde" lieber ihren Artgenossen weiter als bei Blüten ohne Koffein (es geht halt nichts über Weiterempfehlung - Stichwort "BUZZ-Marketing" - in diesem Fall in seiner ursprünglichsten Form 😉) und

  • sie kehren auch öfters zu diesen koffeinhaltigen Pflanzen zurück als zu anderen!

  • womöglich verbessert das Koffein auch die Gedächtnisleistung der Insekten, denn sie finden schneller und besser zu den Blüten zurück als zu Vergleichspflanzen. So folgert zum Beispiel Forscherin Geraldine Wright in ihrem wissenschaftlichen Artikel aufgrund ihrer Beobachtungen, dass Koffein offensichtlich das Langzeitgedächtnis der Bienen stärkt.

  • Die Forscher konnten auch im Gehirn der Insekten nachweisen, dass Koffein dort die Membraneigenschaften verändert und damit die Erregbarkeit der sogenannten Kenyon-Zellen - Neuronen, die mit dem Geruchslernen in Verbindung stehen.

Damit folgender die Forscher, dass Koffein Bienen und Pflanzen nutzt: es erhöht wahrscheinlich die Sammelleistungen der Bienen. Damit werden die Bienen noch fleißiger, als ihr Ruf ihnen ohnehin schon bestätigt.

Bienen helfen Kaffee-Plantagen und Kaffee-Plantagen helfen Bienen!

Bei Bienen und Kaffee-Plantagen handelt sich um eine echte "win-win"-Situation: Bienen verbessern die Beerenreifung der Kaffeekirschen, ihre Größe und auch deren Reifeprozess: mit ihrer Kreuzbestäubung wird die Gleichmäßigkeit der Reifung - und somit die Kaffeekirschenqualität beeinflusst.

Gleichzeitig sind Kaffee-Anbaugebiete gute Standorte für Honigbienen, da die Pflanzenvielfalt in der Kaffeefarm hervorragende Blumenressourcen für Honigbienen bietet. Kaffeeblumen produzieren zuckerhaltigen, hochwertigen Nektar.

Außerdem bietet der dabei entstehende Honig eine tolle Zusatz-Einnahmequelle für die Plantagen-Betreiber! Bienen sind relativ genügsam, können überall leben und sie brauchen keine große Investition von Zeit oder Finanzen. Somit sind Kaffeeplantagen und Bienen-Betreuung eine ideale Kombination!

Also: wann immer Ihr könnt, tut was für die lieben fleißigen Kleinen: beruhigt Euer ökologisches Gewissen und trinkt Kaffee! 😉
#LifeIsTooShortForBadCoffee

Euer Kaffeeliebhaber Patrick Schönberger, Euer Kaffeegreissler

 

 

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